Höhlentauchen / Cave Diving / Buceo en Cueva Riviera Maya
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Höhlen

Eine kurze Einführung in die
Entstehung der Höhlen auf der Yukatan Halbinsel

Mehrere Faktoren trugen dazu bei, dass die Yukatan Halbinsel so viele Höhlen und Grotten hat. Nachfolgende ein kurzer Erklärungsversuch:

Seit den 1980er Jahren gehen Forscher davon aus, dass der Chicxulub-Krater (Yucatec-Maya, sprich: „Tschiekschulub“) die entscheidenden Hinweise für das Massensterben der Dinosaurier liefert. Der Krater auf der Yukatan-Halbinsel in Mexiko entstand durch den Einschlag eines Meteoriten am Ende der Kreidezeit (vor 65 Mio. Jahren).  An der Oberfläche der extrem flachen nördlichen Yukatan- Halbinsel ist von diesem drittgrößten aller Einschlagkrater der Erde wenig zu bemerken. Allerdings zeigen Analysen, dass leichte Bodenerhebungen nahezu halbkreisförmige Strukturen bilden und die Stärke der Bodenbildung ebenfalls den früheren Krater nachzeichnet. Außerdem existiert bei einem Radius von etwa 83 km eine konzentrische, perlschnurartige Aufreihung der für dieses Karstgebiet typischen Cenotes, der sogenannte  Ring der Cenoten.

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Die Einschlagstelle war aber damals noch ein flaches Meer, wo sich dank des Korallenwachstums und Ablagerungen von sogenannten Foraminiferen ein Kalkplateau bilden konnte, dass an einigen Stellen eine Dicke von über 2.5 km misst. Der Asterioden- Einschlag hat das Gestein strahlenförmig aufgesplittet. Er hat aber auch nachdrücklich das Klima verändert (durch den Staub in der Atmosphäre starb die Vegetation ab, dadurch starben Planzenfresser aus, dadurch starben die Raubtiere)

Saurer Regen (Kohlensäure als im Wasser gelöstes Kohlendioxid) konnte in den nun leichter durchdringbaren Kalkstein einsickern. So wurden kleine Hohlräume geschaffen, die in ihrer Form unregelmäßig sind und über die Zeit miteinander verbunden wurden. Aufgrund der marinen Herkunft des Gesteins lassen sich oft marine Fossilien in den Höhlenwänden finden. Es brauchte aber noch eine weitere Verkettungen von Umständen, damit diese Höhlen entstehen konnten: der Meereswasserspiegel musste um einiges tiefer gewesen sein als heute, so dass zum einen eine Flussbewegung die Auflösung beschleunigte und auch ein Durchsickern möglich war und damit die zahlreichen Stalaktiten und Stalagmiten durch das stete Tropfen in den nicht gefluteten Höhlen bildeten. Formationen findet man daher vorwiegend im Flachbereich der Höhle, da dieser die längste Zeit trocken lag.

Diese einzigartige Kombination von Faktoren haben die Unterirdischen Höhlensysteme der Yukatan-Halbinsel geformt und somit findet man einige der längsten Höhlensysteme der Welt in der Riviera Maya.

Cenoten

Die eigentliche Cenote (vom Maya-Wort „Dzenot“ abgeleitet) ist eine Einbruchsstelle der Höhlendecke, die zu dünn geworden war oder vom Wasser nicht mehr getragen wurde. Unterschiedliche Cenoten haben vollkommen unterschiedliche Charakteristika, so können sie kleine Löcher oder große Krater sein. Genau wie man im Inneren des Höhlensystems enge Gänge und große Säle findet.

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