Wenn man in Playa del Carmen wohnt, kommt man nicht umhin, die vielen bedürftigen Hunde und Katzen auf der Strasse zu sehen. Das ist übrigens nicht nur in Playa del Carmen ein Problem, sondern betrifft Mexiko und auch viele andere warme Länder. Warum ist das so?
Das Klima erfordert nicht, dass die Tiere in Gebäuden gehalten werden müssen. In einem kleinen Dorf reguliert sich die Frage des Nachwuchses eher natürlich und auch die Leute haben noch besser die Möglichkeit auf ihre Tiere zu achten, weil sie ihren Arbeitsplatz zuhause haben. In einer Stadt verlassen viele morgens ihr Haus und die Tiere bleiben leider unbeaufsichtigt auf der Strasse. Dies führt zwangsläufig zu einer Überpopulation, die man nur mit Hilfe von regelmässigen Sterilisations-Tagen/ permanenten Kliniken langfristig bekämpfen kann.
Alle meine Tiere, mit denen ich lebe, sind reine Strassenkinder, die ich direkt vor ihrem sicheren Tod gerettet habe. Ich habe aber weitaus mehr als diese gerettet, weil mein Rechtssinn und Tierliebe es einfach gebietet, dass ich einem verletzten oder kranken Tier helfe. Viele meiner Freunde haben mich mit Spenden unterstützt, um diesen Tieren zu helfen. Eine offizielle Organisation ist jedoch für viele Leute glaubwürdiger, dass die Spenden auch direkt verwendet werden und ich hoffe in der Kombination mit meiner Fürsprache und dem öffentlichen Auftritt der Organisationen viele weitere Freunde zu überzeugen, dass jede noch so kleine Geldspende Riesenveränderungen für das einzelne Tier bewirken kann. Gemeinsam können wir eine bessere Welt schaffen.
Manchmal ist meine einzige Möglichkeit zu helfen, dass ich mich als freiwilliger Helfer zur Verfügung stelle, um die Hunde spazieren zu führen, Medizin zu geben, sie zu waschen oder einfach nur sie zu kraulen und mit ihnen zu spielen. Aus diesem Grund bin ich Playa Animal Rescue PAR besonders verbunden, weil es eine kurze Distanz von meinem Haus entfernt liegt, sie immer eine helfende Hand brauchen können und sie mir schon unzählige Male geholfen haben. Alle Taucher, die mich über PAR finden (einfach bei der Reservierung angeben), spenden indirekt an PAR, da ich einen Teil des Umsatzes an sie abgebe. Je mehr ihr taucht, um so besser für die Hunde von PAR also. Natürlich sind direkte Zuwendungen genauso gern willkommen.
Übrigens unterstütze ich auch weitere lokale Organisationen wie Coco´s Animal Welfare und Tierra de Animales wie immer ich kann.
Auf dem Foto verabschiede ich mich von Bernie, den ich einige Monate in Pflege hatte, nachdem er über 5 Jahre im Heim gelebt hatte. Bernie war der letzte nicht adoptierte Welpen aus dem letzten Wurf meiner Hündin Fresa und ist nun glücklich mit seiner neuen Familie in Canada.
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