Zum Start möchte ich gern den Eingangsparagraph einer Abhandlung von Thomas E. Bowman von 1976 zitieren, die hervorhebt, wie speziell dieses Tier ist:
Die Familie der Stygiomysidae wurde durch Caroli (1937) für ein ungewöhnliche Gattung und Familie vorgeschlagen, Stygiomysis hydruntina, aus den Höhlen der Salentinischen Halbinsel, dem „Absatz“ an Italiens „Stiefel“.Caroli gab eine kurze Beschreibung eines männlichen Tieres dieser neuen Mysida (Schwebegarnelen) mit dem Hinweis, dass eine ausführlichere Studie später veröffentlicht würde. Die bessere Beschreibung erschien jedoch niemals und S. hydruntina bleibt nicht adäquat beschrieben. Die Vorsilbe Styg- bedeutet dass diese Tiere in Unterwasserhöhlen jenseits des Tageslichtes wohnen.
Zum heutigen Zeitpunkt beträgt die Anzahl der der Arten in dieser Gattung sieben und alle sind stygobitisch (weitere Informationen auf der Seite von Dr. Thomas Iliffe). Die Seite der QRSS hat zusätzliche Informationen, nach der eine Gesamtzahl von 4 Stygiomysis sp. in den Unterwasserhöhlen von Quintana Roo leben sollen. Diese Tiere schwimmen nicht im Wasser – wie der Rest der anchialinen Kritter. Arten von Stygiomysiden sind „Kriecher“, die Steine, Wände und die Decke ihre ewig dunklen Wasserreichs bevorzugen. Höhlentaucher lösen diese Tiere oft vom Höhlendach durch ihre Ausatemblasen und fehlidentifizieren das Tier dann als Speleonectes tulumensis (Remipedia), so wir mir das kürzlich erst passierte. Kuck nach ihrem eckigen Schädel. Für mich war dies eine sicheres Unterscheidungsmerkmal, jedoch habe ich sie auch dokumentiert, dass sie etwas schwimmen.
Auch verfügbar / Also available in: English