Höhlentauchen / Cave Diving / Buceo en Cueva Riviera Maya
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FAQ 2

FAQ 2

FAQ – Häufig gestellte Fragen Teil 2

Wie ist es mit den Getränken während der Ausflüge?

Inklusive im Ausflug sind immer ausreichend Getränke, vor allem Trinkwasser. Je nach Wunsch und Verfügbarkeit bringe ich auch Aguas de Frutas mit, die sehr erfrischenden Fruchtwasser oder andere Süssgetränke. Alkoholische Getränke werden an den Tauchplätzen grundsätzlich nie angeboten. Die wiederverwertbaren Trinkflaschen werden vor dem Befüllen gereinigt und ich biete wiederverwertbare Strohhalme an, um den Kontakt mit dem Flaschenhals zu vermeiden.

Welche Verpflegung gibt es während unserer Ausflüge

Früchte der Saison und kleine Snacks wie Guacamole oder ähnliches für zwischendurch und bevorzugt typische Gerichte der Region, die entweder morgens eingekauft werden oder am Tauchplatz für uns zubereitet werden. Auf eure diätischen Wünsche gehen wir gerne ein (vegan, vegetarisch, ohne Gluten etc.).

Sicherer Abstand bei Transport und am Tauchplatz

Aufgrund der SARS-Cov2 Pandemie limitieren wir die maximale Teilnehmerzahl im Pick-up auf 3 Taucher. Am Tauchplatz war sowieso immer ausreichend Platz, um Abstand von anderen Tauchern zu halten und wir werden in Zukunft darauf noch mehr Wert legen.
Wir sind nach der Pandemie wieder zurück auf unserer Maximalbelegung von 4 Kunden pro Pick-up, aber wir schon immer, werden verschiedene Tauchgruppen normalerweise nicht gemischt.

Reinheit von Auto

Das Auto wird regelmässig mit einer Seifenlösung innen an den Plastikteilen gewaschen. Um Kontakt mit den Polstern zu vermeiden und diese auch trocken zu halten, bitte ich darum, eigene Handtücher mitzubringen.

Leih- Ausrüstung

Ich selber besitze nur wenig Ausrüstung im Verleih, jedoch vermittle ich Leihausrüstung innerhalb unseres Netzwerkes. Wer Hygiene Bedenken hat, hat grundsätzlich 2 Möglichkeiten:

  1. Eigene Ausrüstung erwerben (wir sind Dealer verschiedener Hersteller)
  2. Leihausrüstung zum Paketpreis von zuhause von der Tauchschule deines Vertrauens mitbringen
  3. Leihausrüstung vor Ort vom Partner meines Vertrauens, bei dem ich mich persönlich um die Erstdesinfektion vor dem 1. Tauchtag kümmere.

Desinfektion von Ausrüstung generell

Die gängigen Desinfektionsmittel, die im Tauchen üblich sind, belasten die Umwelt sehr stark und sind für unsere Gegend keine gute Option, da unsere Abwässer nicht so aufbereitet werden wie in Europe üblich und daher zu befürchten ist, dass die Giftstoffe direkt in den Wasserkreislauf eingeführt werden. Jedoch ist eine Mischung aus Wäschebleicher und Wasser in Verhältnis von 25ml auf 1 l kaltem Wasser laut DAN ausreichend, um nach 15 Minuten viruzid zu wirken. Dies kann ich auch für euer Lungenautomaten gerne zur Ferfügung stellen, wenn ihr diese selber desinfizieren wollt Wir haben auch eine neue quaternäre Ammoniumlösung, die biologisch abbaubar und effektiv ist und die FDA- und SAGARPA-Zulassung hat.

Beste Jahreszeit zum Reisen

Ganzjährig und vollkommen abhängig, was du genau sehen möchtest, das kann ich nicht in aller Kürze hier beantworten und bitte dich, mir eine Mail mit deinen Wünschen zu senden.

Wie lange sind die Bootsfahrten zu den Cenoten?

Für den Kenner wird diese Frage ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern, aber mehr als einmal sind Taucher, die die Region zum ersten Mal besuchen, überrascht, dass wir mit dem Auto in den Dschungel fahren. Die Fahrten sind zwischen 30 Minuten bis ca. 1 Stunde 20 Minuten einfacher Weg, abhängig wo dein Hotel ist, die Verkehrslage und die ausgewählte Cenote.

Pandemie und Gesundheit

Pandemie und Gesundheit

Auch zum Stand Mitte Mai 2020 kann ich natürlich noch kein komplettes Bild über die Situation geben. Denn wie man es ja aus Medien und Berichterstattung hört, mit Corona werden wir wohl für einige Zeit leben müssen. (und nein, nicht das Coronabier, der Scherz ist zwar offensichtlich für Mexiko aber etwas abgelutscht inzwischen).

Ich hatte buchungsmässig einen mauen März und wäre vor Ort meinen Partnern tageweise für Touren zur Verfügung gestanden bzw eben für kurzfristige Buchungen. Mitte März kamen dann die Einschränkungen in Deutschland, denen ich mich hier in Mexiko angeschlossen habe, also Soziale Distanzierung und die späteren Empfehlungen nach „Community“ Masken und dem Gebot nach Abstand beim Einkauf zum Beispiel.

Reisen wurden dann aktiv abgesagt und der Tourismus in Quintana Roo ist gegen Null gefahren und daher befinde ich mich eigenltich seit Mitte März in Selbstisolation. Mir geht es gut gesundheitlich und alle Freunde und Bekannte vor Ort sind auch zumindest gesundheitlich nicht betroffen.

Ich hoffe natürlich, dass keiner von SARS-CoV2 betroffen sein wird und wenn man eine Infektion durchmacht, dann bitte schön ohne Symptome und Spätfolgen. Leider wissen die Wissenschaftler und Ärzte immer noch zuwenig, als dass man sagen könnte, warum bei manchen der Kranheitsverlauf so aggressiv ist und bei anderen gar nicht erkennbar ist. Daher ist für mich erstmal wichtig, lieber übervorsichtig zu sein und nichts riskieren. Als Höhlentaucher kann ich gut Risiken einschätzen und dies ist einfach so hoch, dass ich erstmal sehr konservativ verfahre.

Wie geht es weiter? Erste Nachrichten kommen ans Licht, von Erkrankten, die nach wenigen Wochen die ersten Nachuntersuchungen hatten. Dadurch gewinnen die Ärzte wichtige Erkenntnisse, inwieweit Schädigungen reversibel sind. Für uns Taucher besonders wichtig wäre da die Lunge. Wen es interessiert, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, so dass wir uns mit dem neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen austauschen können. Da ist so viel in Bewegung, dass ich das gar nicht hier zeitnah festhalten kann.

Ich werde auf alle Fälle die Zeit nutzen, an meiner allgemeinen Fitness zu arbeiten (2 mal täglich Hundespaziergänge sind ein guter Start) sowie auch an Strategien arbeiten, was ich an meinen Ausflügen und Kursen in der Zukunft an die neue Situation anpassen muss. Dabei halte ich mich an Vorgaben meines Trainingsverbands, Rücksprache mit Tauchärzten und allgemeinen Ärzten in Deutschland, sowie Organisationen wie die das Europäische Komite für Tauchmedizin, DAN oder die GTUEM als Minimumstandards.

Viele sprechen davon, dass in der Zeit des Rückzugs man auch Zeit findet, ein bisschen zur Ruhe zu kommen, sich eventuell neu auszurichten und einen besseren Start danach zu finden. Meine Lebensweise habe ich ja über die Jahre schon an eine fast veganen Ernährungsstil angepasst und auch versuche ich die Umwelt so wenig wie möglich mit Plastik und anderem Müll zu belasten. In diesem Sinne wünsche ich allen, ein Nachdenken, neue Ansätze suchen, neue Hobbies finden (denn viele Hobbies werden so nicht mehr durchführbar sein, wie zum Beispiel Sport- oder Musikveranstaltungen zu besuchen), alte Ideen und Träume aufgreifen und die endlich gefundene Zeit dazu zu nutzen, diese Richtung einzuschlagen.

In diesem Sinne, bleibt’s gesund und bis bald.